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Die mit »CODESYS« 3.5 nach IEC 61131-3 programmierte Steuerung hat einen 16GByte großen Speicher und diverse Schnittstellen (2x RJ45 Ethernet, 2x USB, RS485, Micro-HDMI, Micro-USB). Die beiden Ethernet-Schnittstellen unterstützen die zeitgleiche Einbindung sowohl im Automatisierungs- als auch im IT-Netz. Hierfür stehen Protokolle wie MQTT und OPC UA zur Verfügung. Das offene Plattformkonzept (u.a. volle Root-Rechte) bietet dem Anwender große Gestaltungsfreiheit bei der Umsetzung seiner Automatisierungsprojekte.
Das Gerät lässt sich modular erweitern. Unterschiedliche Komponenten, wie I/Os, Feldbus-Gateways und Funkmodule, lassen sich per Plug-and-play über einen obenliegenden Steckverbinder hinzufügen. Diese Erweiterungsmodule werden ebenfalls in »Codesys« eingebunden und können per integrierter Entwicklungsumgebung (IDE) angesteuert und konfiguriert werden. Mit Hilfe der Webvisualisierungsfunktion gelingt es, erstellte Diagramme, Masken und Anzeigen auf Smartphone, Tablet und PC darzustellen. Der Einsatz als IIoT-Gateway, z.B. mit Cloud-Anbindung, eröffnet weitere Möglichkeiten. Als Betriebssystem dient ein angepasstes Raspbian mit Real-Time-Patch eingesetzt. Die Kleinsteuerung hat Master- und Slave-Fähigkeiten der Protokolle Modbus RTU und Modbus TCP.
Dieser Artikel erschien im Juni 2021 auf www.elektro.net.